Reisemobilkauf mit Überraschungen (Teil 1)

Wann haben Sie das letzte Mal etwas Größeres angeschafft? Küche, Terrassenüberdachung, Wasserbett, E-Mountainbike, Auto, Wohnmobil? Eigentlich geht man ja davon aus, dass die Firmen/Geschäfte/Hersteller ihre Produkte an den Mann (respektive natürlich an die Frau) bringen möchten. Schlechte Beratung und Service ist man inzwischen ja schon gewohnt: Wer steht nicht minutenlang im Elektromarkt herum und sucht verzweifelt jemanden, der einem weiterhilft. Gleiches Bild oft im Baumarkt – wenn ein Berater Zeit hat ist alles super, aber erst einmal einen finden…

Bitte, Elektro- und Baumarktmitarbeiter, nicht persönlich nehmen! Das sind nur zwei Beispiele, ich hätte genauso gut zehn andere nehmen können. Deutlich besser wird es, wenn’s um Küchen, Möbel oder Haushaltsgeräte geht – die kosten einfach mehr als das Tütchen M6-Schrauben und daher gibt’s auch mehr Verkäufer und meist eine bessere Beratung. Nächste Stufe ist der Autokauf – viele sind tipptopp, die meisten bemüht, aber auch hier hatte ich schon Begegnungen der dritten Art 🤪.

Warum ich so weit aushole? Weil wir jetzt zu einer hochpreisigen Produktkategorie kommen, und da wird es – finde ich – richtig spannend. Es geht ums Thema Wohnmobil. Bei unserem ersten Hymer für knapp 70.000 Euro, hatten wir Glück beim Händler ums Eck. Der Berater draußen auf dem Platz, den wir beziehungsweise der uns erwischt hatte/n – ich kann nur sagen Top-Beratung für und Neueinsteiger. Hätte ich als erstes den Chef kennengelernt, wer weiß, ob ich dort gekauft hätte.

Über diesen normalen Wohnmobilen gibt es dann noch die Mittelklasse, und dann die sogenannten Luxusliner im Wert einer kleinen Eigentumswohnung. Allerdings, wer jahraus jahrein mit dem Womo unterwegs ist und Komfort möchte, kommt daran nicht vorbei. Rechnet man das Ganze dann auf die Jahre um, relativiert sich der hohe Kaufpreis ganz schnell. Aber das ist ein anderes Thema….

Wir hatten uns schon auf der letztjährigen Caravan in Düsseldorf einige große Womos diverser Hersteller angesehen, da wir mittelfristig gerne ausschließlich so durch die Weltgeschichte reisen wollten. Und wie das manchmal so ist, denkt man sich – hmm; willst jetzt echt noch warten, oder wollen wir das Thema nicht vielleicht doch dieses oder nächstes Jahr angehen. Gesagt getan – naja, mehr oder weniger. Da auf der Messe in Düsseldorf dieses Jahr COVID-19-bedingt viele Hersteller fehlen und wir in diesen Zeiten eh nicht so auf Messen stehen, wurde Plan B ausgepackt. Warum nicht gemütlich die interessanten Hersteller direkt anfahren, bzw. in einem Fall einen Händler/Repräsentanten mit Womos vor Ort besuchen. Da hat man Zeit, keinen Messestress und die Beratung, so die Hoffnung, sollte ja da dann tipptopp sein.

Wie’s weitergeht? Morgen erfahrt ihr hier wieder mehr…

Foto-Credits: Bilder der Hersteller

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