Ostseeerlebnisse am Tag 1

Heute nach nem gemütlichen Frühstück ging’s los Richtung Ostsee. Erste Region die wir angefahren haben war Niendorf / Wohlenberg. Erst dachten wir super, die Parkplätze sind, obwohl es Sonntagmittag ist, praktisch leer. Da kann man sich ja hinstellen und ggf. mal übernachten. Denkste! Obwohl in diversen Apps noch als Parkplatz angegeben, dürfen dort Wohnmobile nicht mehr parken. Ob das angesichts leerer Parkplätze und fehlender Einnahmen durch Touristen die letzten Monate besonders geschickt ist – da darf sich jeder seine Meinung dazu bilden 🤪.

Da derzeit die Womo-Plätze allerorts an der Küste voll ausgebucht sind (Beschränkung 60% Belegung) – so zumindest laut Internetseiten und man auch nicht anrufen kann/soll – entschlossen wir uns erst mal Richtung Wismar zu fahren. Der beste Stellplatz am Ort, Caravan Park Westhafen Wismar, war voll – naja, war nicht ganz unerwartet 😉. Der Parkplatz beim Zoo, auf dem Womos parken dürfen, den haben wir uns aufgrund der schlechten Bewertung und der Lage mal direkt gespart. Auch ansonsten, waren alle Parkplätze an denen wir vorbeikamen nur für PKW erlaubt.

Na gut, dann also raus aus Wismar und weiter Richtung Poel. Ein Versuch ist es allemal wert…

Zwar sind uns auf dem Weg zum Parkplatz & Wohnmobil-Parkplatz, Schwarzer Busch Ausbau, Insel Poel, noch zwei Sachen ins Auge gefallen, aber dazu später mehr… In Poel am Parkplatz „Überraschung“: Der gesamte Parkplatz fast leer, aber davor an der Einfahrt ein kleines Schild: Womos bis auf weiteres untersagt – der Bürgermeister von Poel. Hmmm, okay. Also kann es ja auch hier mit dem Lockdown und den Verlusten durch fehlende Touristen die letzten Monate nicht so schlimm sein. Denn wenn man auf Gäste verzichten kann, ist die Not wohl nicht groß genug. Da muss man sich halt was einfallen lassen, damit das mit den Womos auf dem Parkplatz klappt. Die Leute wegschicken ist auf jeden Fall die falsche Lösung – die kommen nicht wieder….

Auf dem Rückweg zum Festland sind wir dann zum Wohnmobil-Stellplatz Poeler Forellenhof abgebogen. Den hatten wir bereits bei der Fahrt nach Poel raus gesehen. Die Dame dort war sehr nett, aber durch die halbierte Belegung war klein Platz mehr frei. Schade, denn die Lage an dem kleinen Segelhafen ist toll und das Fischrestaurant und der Laden mit Fischbrötchen& Co. Machen einen tollen Eindruck. Und weiter geht’s …

Bereits auf dem Weg nach Poel war uns gegenüber einer Tankstelle eine recht neue Einfahrt und große Tafeln zum Ferienpark Wismar Lütt Moor aufgefallen. Nachdem wir den erst links liegengelassen hatten, haben wir uns gedacht – den Schaum wir uns mal an. Und was sag ich, ein ganz neue angelegter Platz auf Terrassen, große Parzellen, für jeden ein Stromanschluss, Blick ins Grüne, Ver-, Entsorgung und ganz netten Betreibern. Zwar sind die Sanitäranlagen Corona-bedingt noch nicht fertig, aber es gibt entscheiden Container. Strom, Wasser & Co. Ist inklusive, allerdings kostet die Nacht pauschal pro Womo 25 Euro. Das ist zwar nicht billig, aber wir fanden schlussendlich okay. Bezahlt wird direkt vor dem Einfahrtstor am Automaten, Stellplatzwahl ist frei, und an der Rezeption (kurze Anmeldung nötig wegen Adressdaten) haben wir gleich Semmeln fürs Frühstück morgen bestellt 🍳 😊. Dort bekommt man auch Getränke.

Von de Lage her, sind es ca. 4 km ins Zentrum nach Wismar. Dahin haben wir uns auch gleich nach der Ankunft zu Fuß aufgemacht (ca. 30 Min., es gibt auch eine Busverbindung) und waren lecker 😋 Essen beim „Alter Schwede“ am Markt. Empfehlenswert der Aalräuchermatjes und die Scholle, wir können draußensitzen, der Service war prima.

Zum Timmendorfer Strand sind es vom Ferienpark ca. 17 km mit dem Fahrrad. Dort werden wir dann morgen mal mit den Radl hinfahren und etwas Sandstrand genießen 😊.

Schreibe einen Kommentar